Epilog

Entscheide Dich!

"Entscheide Dich!" höhnt Es mir zu,

das Böse dieser Erden.

"Entscheide Dich auf mein Begehr',

Du kannst nur schuldig werden!"

So höhnt und lacht und grinst es mir

aus tiefer Dunkelheit entgegen,

verwirrt und ängstlich wanke ich

ob meiner Seele Beben.

Da bricht hervor der Mutter Wort,

der Vater stand daneben:

"Zieh' in die Welt und brauchst Du Rat,

entscheide Dich fürs Leben!"

In aller Welt wird das Leben nicht kampflos aufgegeben. Nur uns Deutsche wollen unsere Richter mit Hinweis auf ihr universelles, göttliches Phänomen der Menschenwürde dazu bringen, unsere Kinder dem feixenden Verbrecher letztendlich kampflos zu überlassen.  Der Mensch ist kein unantastbarer Gott! Er ist weder Gott noch Teufel! Sein Verhalten reicht zwar von göttlich bis bestialisch, er lebt aber nicht jenseits dieser Grenzen! Wir müssen uns dieser Grenzen bewusst sein, wenn wir - auch mit Tränen in den Augen - unser Leben und das unserer Kinder im Kampf  mit dem Verbrecher verteidigen. Das Leben ist das einzige Gut, das göttlichen Ursprungs ist und dessen Ende wir nicht menschlicher und richterlicher Irr- und Wirrniss überlassen dürfen!

Abgesang