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Nothilfe gegen Eintrittskarte

V 2.0

von Ulrich Perwass

Tausche als Angehöriger einer sozialen Minderheit meine Eintrittskarte zu

"Krieg der Vampire"

gegen das Recht auf Nothilfe ein. Wer holt mich hier raus? Meine unantastbare Würde hat mir zwar die Eintrittskarte verschafft, jedoch nicht das Recht auf Nothilfe für mein junges Leben.

Das ist spätrömische Dekadenz!

Jakob

p.s.:

Zitat aus dem Urteil des

Bundesverfassungsgerichtes vom 9. Februar 2010 zum Hartz-IV-Gesetz:

1. a)

Das Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums aus Art. 1 Abs. 1 GG in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG sichert jedem Hilfebedürftigen diejenigen materiellen Voraussetzungen zu, die für seine physische Existenz und für ein Mindestmaß an Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben unerlässlich sind. Dieses Grundrecht aus Art. 1 Abs. 1 GG hat als Gewährleistungsrecht in seiner Verbindung mit Art. 20 Abs. 1 GG neben dem absolut wirkenden Anspruch aus Art. 1 Abs. 1 GG auf Achtung der Würde jedes Einzelnen eigenständige Bedeutung. Es ist dem Grunde nach unverfügbar und muss eingelöst werden, bedarf aber ...

Zitatende

Zum Würdemordproblem:

Zum Würdemordproblem ist in der Wochenzeitung "Die Zeit" eine scharfsinnige und geschliffene juristische Replik von Prof. Dr. Reinhard Merkel erschienen, die die zur Zeit im Rechtswesen dominierende Argumentationskette führender Juristen für den Würdemord ad absurdum führt:

Reinhard Merkel, Folter als Notwehr,  Die Zeit,  Nr. 11,  6.3.2008

Der Autor ist Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Hamburg.