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Gesamtansicht des Fürstenzuges in Dresden
aufgenommen am 28.11.2012
Den Fürstenzug der Wettiner am Stallhof in Dresden habe ich bereits mehrere Male auf meiner Homepage dargestellt: Fürstenzug 2004 und Fürstenzug 2012 . Fakten zum Fürstenzug hat Wilhelm Joliet umfassend zusammengetragen.
Hier nun die Gesamtansicht des Fürstenzuges, die ich am 28.11.2012 mit der hochauflösenden Kamera Nikon D800 aufnehmen konnte. Das Panorama ist aus zwei Reihen von 38 Bildern entstanden. Jedes Hochformatbild hat 4912 x 7360 Pixel und eine Dateigröße von 207 MByte. Die Originaldatei des Panoramas ist 8,33 GByte groß. Das Panorama selber besteht aus 120.248 x 12.398 Pixel. Mit 300 dpi ausgedruckt ergäbe das ein Bild von 10,18 m Länge und 1,05 m Höhe. Das hier gezeigte verkleinerte Panorama besteht aus 13.967 x 1440 Pixel. Das entspricht immerhin noch einem Bild von 1,18 m Länge und 12,2 cm Höhe bei 300 dpi. Weitere Einzelheiten sind unterhalb des Bildes in einer Übersichtstabelle abgelegt.
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Panorama mit den Tasten am unteren Bildrand steuern. Vollfensterdarstellung ganz rechts! |
Das Fürstenzug-Komitee am Ende des Zuges mit dem Künstler Wilhelm Walther ganz rechts. |
Objekt |
Ahnengalerie des sächsischen Fürstenhauses Wettin zwischen 1123 und 1904. Dargestellt sind 35 Markgrafen, Herzöge, Kurfürsten und Könige auf dem mit 101,9 m Länge und 10,51 m Höhe größten keramischen Wandbild der Welt. |
Entwurf |
1864 durch Wilhelm Walther, Professor der Dresdner Kunstakademie. Unterhalb der Fenster des Stallhofes sollte auf dem Bild eines riesigen Gobelin ein überlebensgroßer Reiterzug dargestellt werden. Die Entwürfe sind im Maßstab 1:5 auf Karton erstellt und heute noch im Institut für Denkmalpflege Dresden aufbewahrt. |
Erste Realisierung |
1871 bis 1876 in Sgraffito-Technik. Bereits um 1900 erhebliche Verwitterungsschäden. |
Zweite Realisierung |
1905 bis 1906 durch Königliche Porzellan-Manufaktur Meissen in Fliesenkeramik. 1902 Abgabe eines Angebotes. 1903-1904 Entwicklung der Fliesen. 1904 Realisierung eines Probebildes am Gebäude C der Manufaktur. 1904 Bewilligung von 67.000 Goldmark durch die Finanzdeputation des Sächsischen Landtages. |
Material |
Über 25.000 Fliesen im Format 205x205mm aus Seilitzer Erde, Löthainer Erde, englischer Porzellanerde, Feldspat und gemahlenen Porzellanscherben. |
Verarbeitung |
Glattbrand bei ca. 1.380 °C, maßgerechtes Schleifen, Spritzen der Grundengobe, Brand bei 1.350°, Bemalung mit speziellen Scharffeuerfarben, Brand bei 1.350 °C. |
Ansatz |
April bis Juli 1907. Fugenloser Ansatz auf sehr fettem, 1 cm dicken Zementmörtel (RT 1:1) Keine Bewegungsfugen, da gesamte Wand etwas gebogen ist. |
Panoramabild |
Zusammengesetzt aus zwei Reihen mit 38 Hochformatfotos mit jeweils 4.912 x 7.360 Pixel und 207 MByte Dateigröße. Zunächst jedoch für jedes Bild einzeln Objektiventzerrung und anschließende Perspektiventzerrung in Photoshop CS 6. Danach manuelles Aneinandersetzen in Photoshop zunächst wegen der Dateigrößen von jeweils 6,5 GB in 4 Teilpanoramen. Das Gesamtpanorama hatte anschließend etwa 8,33 GB (GigaByte). Mit 120.248 x 12.398 Pixel ergäbe das bei 300 dpi ein gedrucktes Bild mit einer Länge von 10,18m und einer Höhe von 1,05m. |
Fliesenberechnung |
Das Panoramabildes zeigt eine Fläche von 499 x 51 = 25.449 Fliesen. Bei einer Fliesengröße von 20,5 x 20,5 cm ergibt das bei fugenloser Verlegung eine Fläche von 102,3 m Länge und 10,46 m Höhe.
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Der Fürstenzug am Stallhof mit Blick auf die Frauenkirche |
Das Fürstenzug-Komitee am Ende des Zuges mit dem Künstler Wilhelm Walther ganz rechts. |
Der Autor des Fürstenzuges Professor Wilhelm Walther |
Hinweis auf den Hersteller des Fürstenzuges ganz rechts unten im Bild |
Hinweis auf die Verlegung des Fürstenzuges ganz rechts oben im Bild |
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Letzte Änderung: 13.03.2021 13:10:59 - Copyright Ulrich Perwaß 1991/2021. Alle Rechte vorbehalten