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Hochmoselbrücke |
Hochmoselbrücke am 20. Januar 2017
Vormontageplatz der Hochmoselbrücke Hochmoselbrücke am 21. Januar 2017 Hangsicherung an der Hochmoselbrücke
Der Bau der Hochmoselbrücke schreitet gut voran. Der 8. Vorschub lockte mich bei strahlendem Sonnenschein für zwei Tage an die Mosel. So konnte ich das Erreichen des 5. Pfeilers unter fachlicher Betreuung durch den Tourist Service Hans Peter Kuhn im Auftrag des BIZ hautnah miterleben und fotografieren. Übrigens immer Freitags startet die Besuchertour um 14 Uhr vom BIZ. Sie können von dort dann mit dem eigenen Wagen zur Baustelle hinauffahren. Der nächste Vorschub findet im Mai statt. Wunderschöne Aufnahmen hat mir Weinkenner und Fotograf Peter Nicolay zur Verfügung gestellt, die die Einbindung dieses technischen Meisterwerkes in die herrliche Landschaft der Mosel verinnerlichen. Nun zu meinen Bildern, die Sie jetzt auch im Vollbildmodus anschauen können. Die ersten drei Bilder aus dem Jahre 2016 hier nochmals als Vollbild. Viel Spaß! |
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Baustand bis Anfang Januar 2017 |
Luftaufnahme vom 6. August 2016, Vorschub bis Pfeiler 7
Luftaufnahme vom 30. Oktober 2016, Vorschub bis Pfeiler 6
Luftaufnahme vom 30. Oktober 2016, Vorschub bis Pfeiler 6
Vorschub 8 bis Pfeiler 5
Zwei wunderschöne, sonnige Tage waren angesagt, so dass ich mich am Freitag, den 20. Januar auf die "Socken" machte, um das Ende des 8. Vorschubs der Hochmoselbrücke zu erleben. Die vom BIZ organisierte Führung begann pünktlich um 14 Uhr mit mir als einzigem Teilnehmer. Deshalb herzlichen Dank an H. P. Kuhn, der diese Führung trotzdem sehr sachverständig durchführte. Seine Kenntnisse über Land und Leute, Topographie, Mineralogie und Geologie waren beeindruckend und ließen diese Führung ein Erlebnis für mich werden, an das ich mich gerne erinnern werde. Die geologischen Schwierigkeiten auf der Eifelseite verschwieg er nicht. Dort müssen riesige Erddübel bis 70m Tiefe versenkt werden, um ein Abrutschen des Hanges vorsichtshalber auszuschließen. Hier stellte Herr Kuhn mir einige seiner Bilder zur Verfügung, die er noch am Freitag abend von der Dübelbaustelle machte. Der Vorschub des Brückenkastens erfolgt in 13 Abschnitten. Heute nun also der achte Vorschub. Hierzu werden 5 Vorschubstationen auf dem Vormontageplatz und dem Widerlager Hunsrück eingesetzt sowie jeweils eine auf jedem Pfeiler, um ein Umdrücken des Pfeilers zu verhindern. In jeder Vorschubstation gleitet der Brückkasten auf jeder Seite auf sieben 50 x 50 cm großen Stahlplatten, die mit dem Brückkasten mitwandern, da oben auf diesen eine schwarze Haftlamelle und unten eine helle Teflongleitlamelle eingelegt ist. Diese Gleitplatten müssen also regelmäßig nachgelegt werden, da sie am Ende des Vorschubbalkens mit lautem Geräusch wieder herausfallen. Das Gleiten wird durch eine spezielle Gleitflüssigkeit auf der Gleitlamelle weiter verbessert. Da die Brücke 0,53% Gefälle in Richtung Eifel hat, muss sie gegen Wegrutschen am Widerlager Hunsrück durch Seile gesichert werden, die nur soweit freigegeben werden, dass die Vorschubweite erreicht werden kann.
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Pfeiler 5 am 20.01.2017 fast erreicht
Blick über die Mosel auf Pfeiler 5
Noch 14 Meter bis zum Pfeiler 5
Blick vom Bauplatz auf die Eifelseite
Blick auf Pfeiler 5 bis 1 und das Eifelwiderlager mit B50n-Tunnel
Die Last des Pylons biegt den Brückenkasten
Vorschubbalken mit Vorschubhydraulik auf einem der Pfeiler
Spuren der Haftseite der Gleitplatten am Brückenkasten
Seile sichern den Brückenkasten am Widerlager gegen Wegrutschen
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Serie | Hochmoselbrücke Bilder meiner Baustellenbesuche finden Sie hier: |
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Letzte Änderung: 14.04.2023 20:27:12 - Copyright Ulrich Perwass 1991/2017. Alle Rechte vorbehalten |